Epoxidharzestrich - Schnell und intensiv mischen mit zweispindeligen Rührwerken

Überall dort, wo es auf schnelles und intensives Durchmischen auch schwer vermischbarer, zäher und plastischer Materialien ankommt, überzeugen doppelspindelige Rührwerke mit besten Arbeitsergebnissen.

Viele von den mit Sand oder Kies gefüllten Materialien, wie Mörtel, Estrich oder Beton leisten während des Mischvorgangs hohen Widerstand und erfordern gerade mit einem herkömmlichen Mischgerät einen hohen Kraftaufwand vom Handwerker. Da strengt das Mischen den Bediener wie auch die Antriebsmaschine schon mehr als das Übliche an. Das kostet Kraft und ermüdet den Mann an der Maschine. Besonders bei größeren Mischmengen mit häufigen Mischvorgängen führt das zu Mischungen, die nicht mehr optimal vermengt werden. In der Folge lassen sich diese nicht mehr gut verarbeiten.

Die doppelspindeligen Rührwerke (Xo 33 R duo oder Xo 55 R duo) sind jeweils mit einem Satz Rührer (MKD) ausgestattet.

Erleichterung bringt der Einsatz eines Rührwerks mit zwei Rührern, mit dem sogenannten „Zwangsmisch-Effekt“. Die beiden Rührer drehen sich gegeneinander und ziehen das zu mischende Material förmlich zu sich heran. In der Mischzone bearbeiten die Flügel der beiden Rührer das Material intensiv und erzeugen eine gründliche Durchmischung der einzelnen Bestandteile. Das geht auch deutlich schneller als mit jedem anderen Werkzeug, häufig in der Hälfte der üblichen Zeit.

Ein ganz besonderer Vorteil für den Bediener ist dabei noch, dass durch die gegenläufigen Rührer kein Bremseffekt durch das Material mehr auf die Maschine wirkt. Selbst bei schweren, sand- oder kiesgefüllten Materialien kann die Maschine mit wenig Kraftaufwand im Material bewegt werden. Standardmäßig mischt man dabei diese Materialien von unten nach oben, so dass sich die Rührer förmlich in die Mischung schrauben.

Epoxidharze und andere mehrkomponentige Kunstharze müssen sorgfältigst dosier und vermischt werden. Diese Materialien reagieren in durchaus kurzer Zeit. Mit dem Zwangsmisch-Effekt der duo-Maschinen vermengt man die Harz- und Härterkomponenten in kürzester Zeit und besonders gründlich, was zur besseren Verarbeitbarkeit der Stoffe beiträgt. Bei der Herstellung von Reaktionsharzmörteln müssen die beiden Komponenten (Harz und Härter) in einem eigenen Gefäß vorgemischt, um die gleichmäßige Verteilung der Komponenten sicherzustellen. Die Flüssigkomponente wird dem Sand zugegeben und kann dann ebenfalls mit der Rührwerk vermischt werden. Mit dem zweispindeligen Rührwerk kann somit auf der Baustelle Materialien jeder Konstistenz optimal verarbeitet werden.

Verarbeitet man flüssige Materialien, bietet sich die Möglichkeit die beiden Rührer in der Maschine gegeneinander zu vertauschen. Dann  erhält man eine umgedrehte Mischwirkung, von oben nach unten. Das vermeidet beispielsweise, dass Material aus dem Eimer spritzt, während man mischt.