Gesundheitsschutz auf der Baustelle mit dem richtigen Werkzeug
MIX ATLAS


Der Gesundheitsschutz von Arbeitnehmern auf Baustellen rückt immer mehr in den Fokus. Alleine schon durch den sich abzeichnenden Fachkräftemangel liegt es im Interesse der Unternehmen, berufsbedingten Erkrankungen der Mitarbeiter durch gezielte Auswahl von passenden Arbeitsmitteln, späteren Erkrankungen oder Berufsunfähigkeit vorzubeugen. So genießt dieses Thema bei Herstellern von Maschinen und Werkzeugen höchste Aufmerksamkeit und diese optimieren ihre Werkzeuge in Hinsicht auf Ergonomie, Lärmemissionen oder Unfallverhütung.

Die häufigsten Erkrankungen im Baugewerbe


Muskel-Skelett-Erkrankungen sind bei Bauarbeitern tatsächlich häufig anzutreffen. Auslöser können verschiedene Belastungen sein, unter anderem:

  • Bandscheibenbedingte Wirbelsäulenerkrankungen: Diese betreffen die Bandscheiben der Wirbelsäule und können durch Heben, Tragen oder ungünstige Körperhaltungen verursacht werden.

  • Kniearthrose: Eine degenerative Erkrankung des Kniegelenks, die durch wiederholte Belastung entstehen kann, insbesondere durch kniende Arbeitspositionen wie bei Fliesenlegern oder Estricharbeiten.

  • Schädigung von Nervenbahnen, insbesondere in Händen und Armen aufgrund von Vibrationen oder langanhaltendes, verkrampftes Halten von Maschinen.

  • Atemwegserkrankungen: besonders Staubbelastung auf Baustellen kann zu Asthma oder chronischer Bronchitis führen. Die Gefahr schwerer Lungenerkrankungen besteht insbesondere bei Sanierungsarbeiten in Innenräumen, wenn Asbest freigesetzt wird.

  • Schädigungen des Gehörs: Auf Baustellen verursachen Lärm durch Maschinen oft eine dauerhafte Lärmbelastung, die zur Schädigung des Hörvermögens führen können.

Der erste Schritt „persönliche Schutzausrüstung“ (PSA)

Grundsätzlich kann jeder diesen Beeinträchtigungen eigenverantwortlich entgegenwirken, durch das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung, wie beispielsweise Sicherheitsschuhe, Knieschoner, Arbeitshandschutz, Schutzbrille und Gehörschutz. Gleichzeitig kann durch eine überlegte und gezielte Auswahl von Arbeitsmitteln das Arbeiten für die Mitarbeitenden durchaus erleichtert werden. Viele Hersteller von Maschinen und Geräten sehen den Aspekt Ergonomie und Arbeitsschutz bei ihren Geräten als einen kaufentscheidenden Faktor an. Neben den Arbeiten wie sägen, bohren, schleifen steht auch das Mischen auf der Baustelle für eine Tätigkeit, welche körperlich anstrengend sein kann. Ebenso spielt das Entweichen von Zementstaub beim Einfüllen oder die Geräuschentwicklung während des Mischens eine Rolle. 

Was hilft beim Mischen?


Speziell für den ganzen Prozess um das Mischen bietet Collomix eine Reihe von Produkten und Hilfsmittel an, die dem Handwerker diesen Arbeitsschritt leichter gestalten lassen. Gegen die Belastung des Rückens bieten beispielsweise die Xo-R Rührwerke eine optimierte Haltung von Rücken und Händen an. Mehr aufrechtes Arbeiten und unverkrampftes Halten der Rührwerke helfen bei der täglichen Arbeit. Um in einer nahezu staubfreien Umgebung zu arbeiten, kann man die Staubabsaugdüse „dust.EX“ an jeden beliebigen Mischbehälter anbringen und im Zusammenwirken mit einem Entstauber der Klasse "M" wird entstehender Zementstaub dort abgesaugt wo er entsteht. Andere Maschinen wie Betonschleifer oder Zwangsmischer verfügen ebenfalls über effektive Vorrichtungen zur Staubabsaugung.

Kein krummer Rücken – kein Schleppen


Viele Rückenbeschwerden resultieren aus dem falschen, oder zu schwerem Heben von Mischeimern oder Materialsäcken. Bei den Materialsäcken sind die Hersteller bereits bestrebt kleinere Packungsgrößen anzubieten, z.B. 15 kg Säcke. Schwieriger ist es oft bei den fertig gemischten Massen, da zum trockenen Pulvergewicht auch noch das Wasser hinzukommt und da ganz schnell Gewichte jenseits der 40 Kilogramm erreicht werden.  Für diesen Fall gibt es den Transportwagen von Collomix, der einen Mörtelkübel mit bis zu 70 Kilo aufnehmen, transportieren und ausgießen kann.

Ein anderer Punkt ist der Transport von der notwendigen Wassermenge zum Mischen. Besonders bei vielen, sich wiederholenden Mischungen muss das Wasser von der Zapfstelle zum Mischplatz transportiert und die Mengen entsprechend abgemessen werden. Auch dafür gibt es eine Lösung – ein Wasserdosiergerät. Damit stellen Sie die benötigte Menge Wasser für die Mischung ein, schließen einen Schlauch an und drücken den Startknopf. Schon strömt das Wasser in dem Mischeimer, nach Erreichen der eingestellten Menge schaltet das Gerät selbstständig ab.

Gesundheitsschutz geht alle an - jetzt und in Zukunft


Wie aufgezeigt, selbst für den kleinen Tätigkeitsbereich des Mischens gibt es bereits eine ganze Menge nützlicher Hilfsmittel, die das Arbeiten leichter machen. So wie hier, gibt es für alle anderen Arbeiten auf dem Bau Ausrüstung, Maschinen und Werkzeuge, die körperliche Beanspruchung reduzieren und zu Ihr aktiven Gesunderhaltung beitragen. Neben den reinen technischen Merkmalen der Arbeitsmittel gibt es darüber hinaus noch eine ganze Reihe von präventiven Maßnahmen, zur Gesunderhaltung der Mitarbeitenden. Die Förderung und Beibehaltung der Gesundheit der Beschäftigten ist im Sinne des Unternehmers, da sich nur mit gesunden Mitarbeitern Leistung erbracht werden kann. Dazu hat niemand Interesse an einer Berufskrankheit oder gar einer Berufsunfähigkeit. Ergänzende Angebote, wie beispielsweise ein betriebliches Gesundheitsmanagement, betriebsärztliche Betreuung, Sportangebote, flexible Arbeitszeitmodelle etc. spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.